ROSACEA
Rosacea ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung und betrifft hauptsächlich das Gesicht. Meist tritt die Hautkrankheit bei Menschen mittleren Alters auf und erreicht ihren Höhepunkt meist im Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Zunächst äußert sich der Beginn durch eine leichte Rötung die durch dauerhaft erweiterte Äderchen hervorgerufen wird (Couperose). Im weiteren Verlauf kommen häufig kleine pickelartige Flecken wie Eiterbläschen, Knötchen oder entzündete Schwellungen hinzu. Zudem klagen die Betroffenen oft über einen Brenn- und Juckreiz der Haut. Obwohl die Rosacea der Akne im Erscheinungsbild ähnelt, ist es keine übersteigerte Produktion an Talg, die eine Rosacea hervorruft.
Wie und warum eine Rosacea entsteht ist aus medizinischer Sicht bis heute noch nicht vollständig geklärt. Häufig sind es viele Faktoren, die als Auslöser in Frage kommen. Intensive Sonnenbestrahlung sowie Vererbung scheinen dabei eine große Rolle zu spielen. Es gibt Anzeichen, das eine Störung des Immunsystems vorliegt was zur Folge zu Überreaktionen und chronischen Entzündungen der Haut führt. Untersuchungen haben ergeben, das Rosacea eine Abwehrreaktion der der Haut gegenüber Haarbalgmilben, die bei den Betroffenen vermehrt auftreten, zurückzuführen ist. Weiter werden Infektion der Magenschleimhaut sowie Störungen im Verdauungstrakt also mögliche Ursachen genannt. Damit diese Hautkrankheit sich nicht verschlimmert, ist es wichtig die Ursachen zu kennen und diese dann in der Folge zu meiden.
Die Entwicklung der Rosacea findet in Schüben statt. Daher gilt es sogenannte Trigger, die zu einem aktiven Schub führen so gut es geht zu vermeiden. Hierzu zählen unter anderem: übermäßiger Aufenthalt in direkter Sonne bzw. UV-Licht, starke körperliche Anstrengung (Rötung), Zucker, Stress und Angespanntheit, übermäßiger Konsum von Kaffee, Alkohol, scharfe Speisen sowie starke Temperaturschwankungen. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich stark oder auch gar nicht auf einzelne Auslöser. Um herauszufinden, welche Faktoren bei dir die Rosacea negativ beeinflussen, kannst du ein Tagebuch führen und genau aufschreiben, welche möglichen Auslöser bei einem "Flush" im Vorfeld relevant waren.